Am Mittwoch steht sie Zukunft der europäischen Landwirtschaft auf der Brüsseler Agenda. Die Forderungen nach einer Neuausrichtung der europäischen Agrarpolitik werden immer lauter, denn 1% der Landwirte erhält ein Drittel der gesamten Fördermittel.
Am Mittwoch steht die Zukunft der europäischen Landwirtschaft auf der Brüsseler Agenda. In einer Videokonferenz diskutieren die 27 zuständigen Minister nicht nur die Folgen der Coronavirus-Krise, sondern gleich die zukünftige gemeinsame Agrarpolitik.
Immer lauter werden die Forderungen nach einer Neuausrichtung der europäischen Agrarpolitik. Greenpeace findet, das gegenwärtige System sei weder zeitgemäss noch gerecht.
Das Agrarbudget macht rund 40% des europäischen Haushalts aus. Diese Mittel sollten in kleinere Strukturen fließen, die mehr Respekt für die Umwelt zeigen, meint Greenpeace.
Der Vorsitzende des Landwirtschaftsausschusses des Europäischen Parlamentes kennt diese Forderungen. Die Corona-Krise sei aber kein Anlass, alles über den Haufen zu werfen, es gäbe genügend Spielraum.
Der Europaabgeordnete unterstützt eine ökologisch - soziale Ausrichtung des Budgets. All diese Vorschläge lägen auch im Europäischen Parlament.
Diese Vorschläge werden natürlich genau unter die Lupe genommen, und sehr oft steckt der Teufel im Detail – wie bei allen europäischen Verhandlungen.