In vielen Gegenden Deutschlands hat es praktisch seit Mitte März gar nicht oder nicht ausreichend geregnet. Von der Wetterentwicklung im Mai hängt für die Landwirte jetzt viel ab.
Die deutschen Landwirte fürchten um ihre Ernte. Sie fühlen sich durch die anhaltende Trockenheit an den Dürresommer vor zwei Jahren erinnert.
Damals gab es große Ernteverluste. Die deutsche Regierung musste ein Hilfspaket in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro auflegen.
Landwirt Volker Rosin aus Treuenbrietzen in Brandenburg ist eigentlich gut aufgestellt. Er bietet ein breiteres Spektrum an Feldfrüchten als viele andere Kollege. Im Moment kümmert er sich um die Spargelernte.
"Wir hatten guten Regen gehabt. Im März. April ist ausgefallen. Und wenn der Mai nichts neues bringt, dann wird es nicht wirklich besser. Dann kommt nämlich der Sommer und dann bricht alles nach und nach zusammen."
Rosin fuhr fort: "Weil der regelmäßige Regen der fehlt einfach. Weil die meisten Pflanzen kommen erst jetzt ins Wachstum rein. Und dann brauchen sie Wasser. Und wir können unsere Felder nicht bewässern. Das kriegen wir nicht hin. Man kann das vielleicht bei Erdbeeren oder Spargel machen. Aber bei Getreide oder Kartoffeln ist dann irgendwann aus."