Besucher beschimpft: Papageien in Wildpark müssen umziehen

Graupapagei (Psittacus erithacus erithacus)
Graupapagei (Psittacus erithacus erithacus) Copyright Tom Woodward / CC BY-SA 2.0 via Wikimedia Commons
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Von Euronews
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Im Lincolnshire Wildlife Park müssen fünf Graupapageien vom Rest der Gruppe getrennt werden.

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Im Lincolnshire Wildlife Park müssen fünf Graupapageien vom Rest der Gruppe getrennt werden. Der Grund: Sie beschimpfen sich und die Parkbesucher auf übelste Art und Weise.

Die fünf Graupapageien kamen im August in den Wildpark. Dort gibt es bereits eine ansehnlich Kolonie von 200 Graupapageien. Doch offenbar inspirierte die fünf Graupapageien das gesellige Miteinander - Billy, Elsie, Eric, Jade und Tyon haben viel voneinander gelernt und schimpfen, was das Zeug hält. Doch nicht nur das, sie stacheln sich auch gegenseitig an und schimpfen immer lauter.

"Wir haben es sehr schnell bemerkt, auch wenn wir es gewohnt sind, dass Papageien fluchen, aber nicht fünf auf einmal", erklärt Zoo-Chef Steve Nichols.

Beschwerden wegen der ausfällig schimpfenden Papageien hat es indes nicht gegeben. "Die Besucher finden das höchst amüsant, wenn ein Papgei ihnen sagt, dass sie zur Hölle fahren sollen. Es bringt ein Lachen auf die Gesichter - in einem sehr schweren Jahr", so Nichols.

Die fünf müssen nun in unterschiedlichen Teilen des Parks leben - zum einen wegen der Vorbildwirkung für junge Besucher, zum anderen sollen sie die natürlichen Laute der afrikanischen Graupapgeien nachahmen.

Der Park ist auch das Zuhause von Papagei Chico, der im September Schlagzeilen machte, weil er mehrere Popsongs, darunter Beyoncés "If I Were a Boy" gelernt hatte.

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