Wiener Museum zeigt Salvador Dalís Obsession mit Sigmund Freud

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Die Schriften des Wiener Arztes Sigmund Freud beeinflussten den jungen spanischen Künstler Salvador Dalí nachhaltig.

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Der spanische Künstler Salvador Dalí war fasziniert von den Lehren des Wiener Psycho-Analytikers Sigmund Freud, mehr noch: der Surrealist fand in Freud seine Inspiration. Das Untere Belvedere in Wien widmet dem Künstler und seiner Obsession mit Freud eine Ausstellung, die rund 100 Werke umfasst.

"Wir stecken hier also ein gutes Jahrzehnt des Lebens von Salvator Dali und seiner Kunst ab und das ermöglicht uns auch dem Publikum Aspekte aus dem Werk Salvator Dalis zu zeigen, die eben noch nicht bekannt sind, die nicht oft gesehen sind", erklärt Museums-Generaldirektorin Stella Rollig. 

Die Lektüre von "Die Traumdeutung" , zu der Dalí in den 1920er Jahren Zugang hatte, prägten den Künstler nachhaltig. Durch Freuds Schriften fand er den Schlüssel zu seinen verborgenen Ängsten, Wünschen und Obsessionen, die ihn seit seiner Kindheit begleitet hatten. 

Dalí soll auch mehrmals versucht haben, sich mit dem Wiener Arzt zu treffen. 1938, ein Jahr vor Freuds Tod klappte es mit dem Treffen, das in London stattfand. Danach zeigte sich der Surrealist eher enttäuscht, auch wenn er Freud zeichnen durfte. 

Die chronologisch angelegte Ausstellung endet ebenfalls mit Treffen der beiden, das die rund zehn Jahre umfassende Freud'sche Phase Dalís beendet.

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