Vor der Küste von Gaza-Stadt wurden Mantarochen an den Strand gespült. "Die werden schon seit Jahren angespült", erklärt Fischer Bashir Shuwaikh. Palästinensische Fischer sammeln Mantarochen ein.
"Jedes Jahr wird eine große Menge dieser Fische angeschwemmt, denn es ist gerade ihre Saison. Jedes Boot hat zwischen 20 und 30 dieser Fische an Bord. Sie kommen etwa einen Monat lang und wir fangen sie täglich, solange das Wetter warm ist", so der Fischer.
Während ihr Fleisch eher unbeliebt ist, werden ihre Kiemen häufig zum Filtern von Plankton und in der chinesischen Medizin verwendet.
"Die Menschen lieben sie. Heute habe ich einen auf dem Maghazi-Markt verkauft, andere Fischer zwei, drei oder vier Mantarochen. Jeder Fischer nimmt so viel, wie er auf dem Markt, den er besucht, verkaufen kann", so Shuwaikh.
Mantarochen werden von der International Union for Conservation of Nature als "gefährdet" eingestuft und stehen auf der Roten Liste. Ihre größte Bedrohung ist die Überfischung.
