Unternehmer Alexej Petrow († 61) in Sofia erschossen: 2002 und 2015 überlebte er Mordanschläge

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In der bulgarischen Hauptstadt Sofia ist der Unternehmer Alexej Petrow erschossen worden. Der 61-Jährige hatte 2002 und 2015 jeweils Mordanschläge überlebt.

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In der bulgarischen Hauptstadt Sofia ist der Unternehmer Alexej Petrow erschossen worden. Auch seine Begleiterin, mit der er eine Wanderung unternahm, erlitt tödliche Schussverletzungen. Der 61-jährige Petrow galt als schillernde Persönlichkeit, 2002 und 2015 überlebte er Mordanschläge.

Petrow, ein ehemaliger Karatekämpfer und früheres Mitglied einer Sondereinheit zur Terrorismusabwehr, war bis 2002 Teilhaber von mehr als 50 Unternehmen. In den 1990er Jahren gründete Petrow eine Versicherung.

Im Februar 2010 wurde er wegen vermeintlicher Verbindungen zu Verbrecherbanden festgenommen, die Vorwürfe lauteten unter anderem auf Zuhälterei, Geldwäsche und Steuerbetrug. Petrow konnten keine Vergehen nachgewiesen werden. 2011 bewarb er sich vergeblich um das Präsidentenamt.

Er war zeitweise ebenfalls Berater im Staatssicherheitsdienst. Petrow war Doktor der Wirtschaftswissenschaft und lehrte an einer Hochschule.

Die französische Wochenzeitung Courrier International schrieb 2010 über den Bulgaren, dessen Lebenslauf gleiche einem Actionfilm.

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