Die Lage im Al-Shifa-Krankenhaus ist laut WHO "katastrophal". Israel sagt, man habe Treibstoff abgestellt, dieser sei aber nicht abgeholt worden.
WERBUNGNach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Lage im größten Krankenhaus des Gazastreifens "katastrophal und gefährlich".
Wie die Ärzte vor Ort mitteilen - zu denen der Kontakt kurzfristig wieder hergestellt werden konnte-, sind Wasser und Lebensmittel knapp, die Stromversorgung wird wegen schwerer Kämpfe immer wieder unterbrochen.
Was wird aus den Frühchen?
Mehrere Babys wurden aus den Inkubatoren in OPs gebracht. Israels Armee vermutet unter dem Krankenhaus eine Kommandozentrale der Hamas, was die militanten Islamisten bestreiten. Israels Streitkräfte sagten auch, man werde dabei helfen, die Neugeborenen aus dem Krankenhaus in eine "sicherere" Einrichtung zu evakuieren.
Vor dem Al-Shifa-Krankenhaus wurde nach israelischen Angaben Treibstoff abgestellt, der nicht abgeholt worden sei, da das Krankenhauspersonal Angst habe, nach draußen zu gehen. Israel bestreitet, die humanitäe Krise in Gaza.
USA verstärken Druck auf Netanjahu
Besonders aus den USA wächst der Druck auf Regierungschef Benjamin Netanjahu, eine längere Waffenruhe einzuhalten. Laut dem Ministerpräsidenten gibt es durch Verhandlungen mit Katar inzwischen auch eine vorsichtige Hoffnung auf eine Freilassung der mehr als 200 von der Hamas verschleppten Geiseln.
18 Israelis verletzt
Im Norden von Israel wurden 18 Israelis durch Beschuss aus dem Libanon verletzt. Dabei soll es sich um Panzerabwehrraketen der von Iran unterstützen Hisbollah handeln,