Mary Quant: Es lebe der Minirock

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Von Anja Bencze mit dpa
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Mary #Quant sorgte mit ihrem Look für eine Revoltion - nicht nur in den Kleiderschränken. Das Londoner Victoria & Albert Museum ehrt die 85-Jährige mit einer farrbenfrohen Werkschau.

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Ohne sie hätte es die Swinging Sixties in London nicht gegeben: die Modedesignerin Mary Quant. Markenzeichen: kantige Schnitte, knallbunte Strumpfhosen und vor allem der Minirock.

Sie machte die neue Rocklänge populär - und sorgte mit ihrem Look für eine Revolution - nicht nur in den Kleiderschränken. Das Londoner Victoria & Albert Museum ehrt die 85-Jährige mit einer farbenfrohen Werkschau.

Stephanie Wood, Ko-Kuratorin: "1955 öffnete sie ihren ersten Laden, die legendäre Bazaar Boutique in der King’s Road. Zu diesem Zeitpunkt, Großbritannien verließ gerade erst die karge Nachkriegszeit, noch bis 1954 wurde rationiert, waren ihre Kleider in vielerlei Hinsicht eine Art Gegenreaktion auf diese Epoche."

Da war die Lehrerstochter gerade mal 21. und ihrer Zeit weit voraus: Ihre Ideen setzten sich im Laufschritt in den Modemetropolen London und New York durch,

Jenny Lister, Ko-Kuratorin: "Schon bald war sie so erfolgreich, dass sie ein zweites Geschäft eröffnete. Sie inspirierte sich an dieser Atmosphäre des Wandels und schuf Kleidung, die zum neuen Leben der Frauen passte."

Rund 200 Kleidungsstücke sowie Accessoires, Skizzen und Fotos sind zu sehen. Die Ausstellung greift auf die umfangreichen Modebestände des Museums zurück.

Entdecken kann man Mary Quant bis Februar kommenden Jahres im Londoner Victoria & Albert Museum.

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