Kahlil Gibran's The Prophet erzählt von Zensur und Freiheit

Kahlil Gibran's The Prophet erzählt von Zensur und Freiheit
Von  mit AP
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Geschichten des libanesischen Autors aus den 20er-Jahren kommen als Zeichentrick

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Eine Geschichte, wie sie aktueller nicht sein könnte, erzählt der Zeichentrickfilm Kahlil Gibran’s The Prophet, der in den USA angelaufen ist. Er handelt vom Poeten Mustafa, der für das, was er schreibt, im Gefängnis sitzt. Zensur, aufbereitet in familienfreundlichem Hollywood-Kino.

Co-produziert hat den Film die mexikanische Schauspielerin Salma Hayek. Außerdem übernahm sie eine Sprechrolle.

“Man kann durch die Kunst und die Musik mehr ausdrücken”, sagte sie in Los Angeles. “Es ist ein Film über Freiheit, und die Zeichentricktechnik hat uns die Freiheit gegeben, das Thema des Films authentischer umzusetzen.”

Geschichte aus den 20er-Jahren

Gibrans Namensschreibung

Gibran Khalil Gibrans Name kursiert in unterschiedlichen Schreibweisen. Die ursprüngliche arabische Form setzt den Namen des Vaters, Khalil, hinter den eigenen Vornamen. International wurde der Name auf Khalil Gibran verkürzt. In den USA wurde angeblich auf Bestreben von Gibrans Englischlehrer aus dem Khalil ein Kahlil; vermutlich, weil das Kh für amerikanische Augen zu ungewohnt war.

Geschrieben hat die neun Geschichten über Mustafa der libanesische Autor Gibran Khalil Gibran in den 20er-Jahren. Neun bekannte Trickfilmkünstler haben sie umgesetzt. Regie führte Roger Allers, kinofreudigen Familien bekannt durch den König der Löwen. Allers zeigte sich begeistert von Salma Hayeks Sprechkunst: “Sie ist echt eine Persönlichkeit. Wir haben mehrere Versionen einer Szene ausprobiert. Sie hat da viel Energie reingesteckt. Einige Szenen handeln von Mutter und Tochter, da hat sie ihre eigenen Empfindungen als Mutter eingebracht.”

Vieles davon wird wohl in der deutschen Synchronisation verloren gehen. Unser Tip deshalb: Kahlil Gibran’s The Prophet am besten im Original mit Untertiteln anschauen.

Weitere InformationenKurzgeschichten von Khalil Gibran beim Project Gutenberg

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