Europe Weekly: Flüchtlinge stellen die EU vor schwierige Fragen

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Die Flüchtlingskrise hat Europa Ende dieses Monats überrollt, die Zahlen stiegen sprunghaft an. Und es gab neue Tragödien, vor den Küsten Libyens und

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Die Flüchtlingskrise hat Europa Ende dieses Monats überrollt, die Zahlen stiegen sprunghaft an. Und es gab neue Tragödien, vor den Küsten Libyens und Siziliens sowie in Österreich. Die Migranten wählen nicht nur die gefährliche Route über das Mittelmeer sondern sie kommen auch über das Festland, genauer über den Balkan.

Nach Stationen in der Türkei und in Griechenland schlagen sie sich nach Mazedonien durch, nehmen von dort den Zug nach Serbien und erreichen in Ungarn den Schengen-Raum. Seit Beginn des Jahres wurden in Ungarn bereits mehr als 100.000 Flüchtlinge registriert, zuletzt waren es täglich rund 3.000 Menschen. Nach Angaben der Vereinten Nationen ist in den kommenden Wochen nicht damit zu rechnen, dass der Zustrom nachlässt.

Dafür dass die Regierung in Budapest einen Zaun an der Grenze zu Serbien bauen ließ, der in Kürze fertiggestellt wird, gab es heftige Kritik aus Brüssel. Doch Ungarn zählt inzwischen wie Italien oder Griechenland zu den Staaten, die mit dem Ansturm nicht mehr fertig werden und die finanzielle Hilfe der EU in Anspruch nehmen müssen. Budapest fordert neue internationale Regeln für die Migration, obwohl die Flüchtlinge nicht in Ungarn bleiben wollen, sondern nach Deutschland und Nordeuropa weiterreisen. Mehr dazu in unserer Rubrik Europe Weekly.

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