Gipfel in Amiens: Großbritannien stockt Finanzhilfe für Calais auf

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Mit einem Empfang des britischen Premierministers David Cameron durch Frankreichs Staatspräsident François Hollande hat ein Gipfeltreffen beider

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Mit einem Empfang des britischen Premierministers David Cameron durch Frankreichs Staatspräsident François Hollande hat ein Gipfeltreffen beider Länder begonnen.

An dem Gipfel in der Stadt Amiens nördlich von Paris beteiligen sich auch die Außen-, Innen- und Verteidigungsministerien beider Länder.

Themen sind unter anderem der Bürgerkrieg in Syrien, der mögliche Brexit Großbritanniens aus der EU, die Flüchtlingskrise in Europa und Sicherheitsfragen. Auch die Situation in illegalen Flüchtlingslagern wie dem in der nordfranzösischen Hafenstadt Calais wurde diskutiert.

And we're off. Dave and Francois start their press conference in Amiens pic.twitter.com/tdYlxgLQ7j

— Chris Ship (@chrisshipitv) March 3, 2016

Cameron erklärte in Amiens:

“Heute kann ich verkünden. dass wir zusätzlich 22 Millionen Euro für Sicherheitsmaßnahmen für die Infrastruktur in Calais ausgeben werden, um die Arbeit der französischen Polizei zu unterstützen. Das Geld soll dazu dienen, die Bemühungen für eine Umsiedlung der Menschen in Calais zu fördern.”

Hollande sagte:

“Für uns ist die Frage unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge und Migranten sehr wichtig. Wir haben über die Möglichkeit gesprochen, sie ihren Familienmitgliedern in Großbritannien zuzuführen.”

Hollande und Cameron hatten zuvor an einer Gedenkstätte in Amiens rund 120 Kilometer nördlich von Paris einen Kranz zur Erinnerung an die Opfer des Ersten Weltkriegs niedergelegt.

Auf Ebene der Staats- und Regierungschefs soll auch über die Lage im Bürgerkriegsland Syrien beraten werden: Für Freitag wurde ein Telefonat zwischen Hollande, Cameron, der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und dem russischen Präsidenten Putin angekündigt.

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