Mossad-Agenten sollten die Überführung eines U-Boots aus Deutschland nach Israel überwachen, aber dann blieb ihr Auto stecken. Die Behörden halfen
Mossad-Agenten sollten die Überführung eines U-Boots aus Deutschland nach Israel überwachen, aber dann blieb ihr Auto stecken. Die Behörden halfen ihnen, doch nun hat die betroffene Gemeinde die Bergung des Fahrzeugs dem israelischen Staat in Rechnung gestellt. Die Summe beläuft sich auf 1.263,01 Euro.
Besondere Brisanz erfährt die Geschichte dadurch, dass die Agenten schwer bewaffnet waren. Ein Umstand, der Quarnbeks Bürgermeister Klaus Langer nicht versteht: “Wieso wird einem fremden Staat genehmigt, hier mit Maschinenwaffen durch die Gegend zu laufen und die Menschen, die das sehen, vielleicht auch in Angst und Schrecken versetzen.”
Der Vorfall ereignete sich bereits im Dezember in Quarnbek bei Kiel. Eine aufmerksame Anwohnerin hatte damals die Polizei gerufen, diese fand im Fahrzeug die Waffen. Daraufhin wiesen sich die Männer als israelische Diplomaten aus.
Ob es eine Rechtsgrundlage für ihren Einsatz gab, ist bislang ungeklärt.