Das Wettbieten um die Hotelkette Starwood geht in die nächste Runde: Die Investoren um den chinesischen Versicherer Anbang haben mit einem
Das Wettbieten um die Hotelkette Starwood geht in
die nächste Runde: Die Investoren um den chinesischen Versicherer Anbang haben mit einem verbesserten Angebot die Oberhand über den Rivalen Marriott International zurückgewonnen, so Starwood Hotels. Die Offerte belaufe sich nun insgesamt auf rund 12,5 Milliarden Euro.
Die umworbene Gesellschaft will neue Verhandlungen aufnehmen.
Eigentlich hatten der US-Konzern Marriott und Starwood bereits im November eine Fusion vereinbart, die Mitte 2016 vollzogen werden sollte. Marriott hatte zuletzt etwa 12,1 Milliarden Euro in bar und eigenen Aktien geboten.
FIRST on
— CNBC Now (@CNBCnow) 21 mars 2016CNBC</a>: Marriott CEO is LIVE in Cuba with <a href="https://twitter.com/MCaruso_Cabrera">
MCaruso_Cabrera talking Starwood, business in Cuba and more. pic.twitter.com/KDQAUAGGLI
Mitte März hatte die konkurrierende Bietergruppe, zu der neben Anbang auch die Beteiligungsfirmen JC Flowers und Primavera Capital gehören, mit einer höheren Kaufofferte dazwischengefunkt.
Marriott bekräftigte die Absicht, die Fusion weiter voranzutreiben. Starwood müsste Marriott unter Umständen eine Entschädigungsgebühr über 400 Millionen Euro zahlen, wenn der Zusammenschluss scheitert.
Zu Marriott gehören mehr als 20 Hotelmarken, unter anderem Ritz-Carlton, Renaissance oder Courtyard, insgesamt mehr als 4.087 Objekte in mehr als 80 Ländern weltweit mit mehr als 697.000 Zimmern (Stand: Juli 2014).
Starwood betreibt 11 Hotelmarken, beispielsweise Le Méridien, Westin oder Sheraton, mit insgesamt 1,200 Objekten.
Anbang hatte 2014 bereits das renommierte Waldorf-Astoria-Hotel in New York gekauft.
su mit Reuters