160.000 Asylbewerber – eine Rekordzahl – die im vergangenen Jahr in Schweden angekommen ist, zwingen Stockholm dazu, die Immigrations-Ausgaben zu
160.000 Asylbewerber – eine Rekordzahl – die im vergangenen Jahr in Schweden angekommen ist, zwingen Stockholm dazu, die Immigrations-Ausgaben zu verdoppeln, mindestens – so die Ansage der Minderheits-Koalitionsregierung in ihren Nachtragshaushalt.
1 in 5 immigrants in Sweden are returning Swedes. Come back Zlatan & Alicia Vikander! https://t.co/Pt4QHU090apic.twitter.com/eP5CYqi7SH
— Sweden.se (@swedense) 12 avril 2016
Die Gesamtausgaben für Flüchtlinge dürften von 2,0 auf 5,45 Milliarden Euro steigen, auf mehr als 5 Prozent des Gesamtbudgets (103,6 Milliarden Euro).
Die zusätzlichen Ausgaben gehen vor allem in bestehende Programme, Beispiel Wohnungsbau.
Die Regierung erwartet andererseits, dass die Wirtschaft dieses Jahr um 3,8 Prozent wächst – Ende Dezember waren nur 3,1 Prozent in Aussicht. Dadurch dürfte sich das Haushaltsdefizit auf 0,4 Prozent des BIP gut halbieren (bisher erwartet: 0,9 Prozent) – trotz der Asylkrise.
Schwedens Wirtschaft, angetrieben von einer hohen Inlandsnachfrage und steigenden Exporten, ist eine der stärksten in Europa. Im Jahr 2015 wuchs die Wirtschaft um 4,1 Prozent, Finanzminister Magdalena Andersson verglich sie mit einem Maserati-Sportwagen.
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