In Südmexiko sind bei Lehrerprotesten mindestens sechs Menschen getötet und mehr als 50 verletzt worden.
In Südmexiko sind bei Lehrerprotesten mindestens sechs Menschen getötet und mehr als 50 verletzt worden.
Nach Polizeiangaben hatten sich Gewaltbereite unter die Demonstranten im Bundesstaat Oaxaca gemischt. Sie sollen Molotow-Cocktails geworfen und auf Zivilisten und Sicherheitskräfte geschossen haben.
Augenzeugen berichteten, dass mindestens ein Polizist mehrfach mit einer Waffe schoss.
Die Proteste der Lehrergewerkschaft CNTE richten sich gegen die Bildungsreform von Präsident Enrique Peña Nieto aus dem jahr 2013. Die CNTE war in der Vergangenheit immer wieder mit radikalem Aktivismus in Verbindung gebracht worden.
Seit Tagen blockieren die Gewerkschaftsvertreter eine wichtigte Verbindungsstraße in die Hauptstadt Mexiko Stadt.
Sie protestieren zudem gegen die Festnahme von zwei hohen Gewerkschaftsvertretern, denen Korruption vorgeworfen wird.
Laut CNTE sind die Festnahmen politisch motiviert.