China will Unternehmen rausholen aus der Schulden-Falle

Die Regierung in China will einen weiteren Anstieg der ohnehin schon hohen Verschuldung von Unternehmen im Land vermeiden. Man werde nicht zulassen, dass die Schuldenlast von Firmen außerhalb der Finanzbranche über die aktuellen Niveaus hinausgingen, sagte der Chef der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission, Xu Shaoshi. Chinas Firmen sind mit rund 169 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung verschuldet.
"Die Fremdkapitalquote muss weiter nach unten gescheust werden"
Updated debt-to-GDP ratio for China.. this will not end well pic.twitter.com/zbD7tEMYQK
— Ronnie Stoeferle,CMT (@RonStoeferle) 6. Januar 2017
Xu Shaoshi, Nationale Entwicklungs- und Reform-Kommission:
“Die Fremdkapitalquote muss weiter nach unten gescheust werden, effizient und geordnet mit marktorientierten und legalen Mitteln. Dies ist das erste Ziel. Als Zweites müssen wir den Schuldenhebel von Nicht-Finanz-Unternehmen begrenzen, damit er nicht über das aktuelle Niveau steigt.”
Das Kreditwachstum sei nach internationalen Maßstäben „sehr schnell“ gewesen, sagte Xu.
#China needs to address its looming #debt problem before it faces same painful fate as other “credit gap” countries like #Japan
zerohedge</a> <a href="https://t.co/tgjQlVFq4N">pic.twitter.com/tgjQlVFq4N</a></p>— Prof. Steve Hanke (
steve_hanke) 9. Januar 2017
Chinas Finanzsystem ringt um sein Gleichgewicht, die Behörden bekämpfen mit allen Mitteln die Abwertung des Yuan – allein im Dezember schwanden die Währungsreserven um 37,9 Milliarden Euro auf nun 2,85 Billionen. Der steigende Dollar-Kurs führt zu Kapitalabflüssen und verteuert Importe. China hat Investitionen seiner Bürger und Unternehmen im Ausland erschwert, um die Kapitalflucht in den Griff zu kriegen.
su mit Reuters