Aus Lager in Libyen zurück nach Gambia

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Von Euronews
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160 Menschen aus Gambia sind in ihre Heimat zurückgeflogen worden. Sie waren in Libyen in einem Lager gewesen.

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Auf dem Weg nach Europa kamen sie nicht weit. Sie verließen Gambia, doch landeten in Libyen in Lagern. Sie seien schlimmer behandelt worden als Tiere, erzählen sie. Nun hat die Organisation für Migration (IOM) sich für ihre Rückkehr nach Gambia eingesetzt. 160 Menschen sind die erste Gruppe, die in ihre Heimat zurückgeflogen wurden.
Sie bekommen neue Pässe ausgestellt. Die alten wurden ihnen in Libyen weggenommen oder sind gestohlen.

Ein Mann erzählt: “In dem Lager schossen sie Menschen einfach so in den Fuß, oder in den Kopf. Sie erschossen Menschen wie Hunde. Dort in den Gefängnissen in Libyen sind nur Schwarze. Sie hassen Schwarze dort. Sie schlagen einen jeden Tag. Nur einmal am Tag gibt es Essen. Es war sehr schlimm.”

Ein anderer Rückkehrer sagt: “Heute werde ich feiern, Gott danken, dass ich am Leben bin, denn einige meiner Freunde haben es nicht geschafft. Sie haben ihr Leben verloren, sie wurden erschossen. Mich haben sie nur geschlagen. Aber die Schmerzen sind jetzt vorbei.”

In den Lagern leben die Menschen gedrängt. Weitere Menschen aus Gambia sollen aus den libyschen Lagern in ihre Heimat zurückgeführt werden.

Europe migrants: Libya deports 172 illegal migrants to Gambia. #AMLiveNTVdebarlinea</a> <a href="https://t.co/vcwd4Yn7O1">https://t.co/vcwd4Yn7O1</a> <a href="https://t.co/lBFhTTryFx">pic.twitter.com/lBFhTTryFx</a></p>&mdash; NTV Kenya (ntvkenya) 5 avril 2017

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