Macron warnt im Pariser Holocaust-Museum

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Von Euronews
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Anlass war der Nationale Gedenktag für die Opfer der Deportation.

Eine Woche vor der Stichwahl in Frankreich hat Präsidentschaftskandidat Emmanuel Macron das Holocaust-Museum in Paris besucht. Anlässlich des Nationalen Gedenktags für die Opfer der Deportation warnte Macron vor einer Wiederholung der Gräueltaten:

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“Heute haben wir zwei Pflichten zu erfüllen. Die Pflicht zur Erinnerung und die Pflicht, sicherzustellen, dass dies nicht wieder passiert. Etwa durch Zurückweisung von Relativismus und moralischer Schwäche, die einige in Versuchung führen kann. Andere haben sich in Negativismus geflüchtet.”

_Das Geschehene sei unvergesslich und

Jüngsten Umfragen zufolge könnte der 39-jährige Ex-Wirtschaftsminister am kommenden Sonntag bis zu 60 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinigen. Konkurrentin Marine Le Pen holte allerdings zuletzt einige Prozentpunkte auf.

Unterstützung im Wahlkampfendspurt erhielt Macron vom ehemaligen französischen Umweltminister Jean-Louis Borloo. Er gilt als einflussreich im Mitte-Rechts-Lager und erklärte, er sei bereit, “für zwei oder drei Jahre die Ärmel hochzukrempeln und zu helfen.” Das System stehe vor dem Kollaps, das könne er nicht zulassen, so Borloo. Wenn man ihn brauche, werde er mit “seinem Herzen, seiner Bestimmung und seiner Erfahrung zur Verfügung stehen”.

Offen blieb zunächst, ob Borloo eine Funktion in einer Regierung Macron übernehmen könnte oder wollte. Politisch gilt er eigentlich als Ruheständler.

Mehr Informationen zu Frankreich finden Sie hier im Ticker. Sie können im Rahmen des Tickers weiter nach unten gehen.

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