200 Katzen vergiftet

200 Katzen vergiftet
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Von Euronews
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In Südfrankreich wurden mehr als 200 Katzen auf grausame Weise umgebracht: Sie wurden vergiftet.

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Saint-Pierre-la Mer, 100 Kilometer südlich von Montpellier an der Cote d’Azur: Sand, Sonne, Meer, Ferienhäuser in Traumlage. Bisher war der Ort in Südfrankreich mit dem wohlklingenden Namen bekannt für genau das.

Nun aber kommen schlimme Nachrichten aus dem ehemaligen Fischerort. Laut Tierschutzverein sind dort innerhalb weniger Tage bereits mehr als 200 Katzen eines grausamen Todes gestorben. Sie wurden vergiftet.

Aktivisten haben Klage gegen Unbekannt eingereicht. Dies erlaubt, dass eine Autopsie an den toten Tieren durchgeführt werden kann, um herauszufinden, was für ein Gift benutzt wurde, – mit dem Ziel, den oder die Täter zu fassen.

Nicole Lombard von der Organisation für streunende Katzen meint, dass Rattengift oder eventuell auch Cannabis in Fleischbällchen versteckt worden sei. Ein elender Tod ist den Tieren gewiss. Nicht nur die Streuner sind betroffen. Auch Hauskatzen wurden auf diese barbarische Art getötet. Die, deren Katze noch nicht erwischt wurde, lassen ihr Tier nun selbstverständlich nicht mehr nach draußen.

In dem einst idyllischen Ort, wo es früher unter den Bürgern hauptsächlich darum ging, wie die Belegung in der Saison lief, herrscht nun eine misstrauische Stimmung, berichtet die französische Presse. Jeder verdächtigt jeden und die Menschen fragen sich, wieviel Hass muss jemand in sich haben, um den Tieren so etwas anzutun. Außerdem ist die Angst groß, dass ein Kind ein vergiftetes Fleischbällchen finden und essen könnte.

_Foto: Von Sloesch – Selbst fotografiert, CC BY-SA 3.0

Die französische Presse berichtet über diesen Fall der Tierquälerei:

50, 80, plus de 200… Le nombre de chats morts, probablement empoisonnés à Saint-Pierre-la-Mer ne cesse d’augmenter https://t.co/HXg7K9JsKY

— Le Monde (@lemondefr) 6 juin 2017

Saint-Pierre-la-Mer : plus de 200 chats victimes d’un tueur en série https://t.co/OuAiZJg5YVpic.twitter.com/7fUJhIqqRc

— Paris Match (@ParisMatch) 5 juin 2017

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