Fragen bleiben: Freiburger Mordprozess geht am 8. Januar weiter

Fragen bleiben: Freiburger Mordprozess geht am 8. Januar weiter
Copyright 
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button

Der Prozess gegen den jungen Afghanen, der gestanden hat, die Freiburger Studentin vergewaltigt und getötet haben soll, geht in die Weihnachtspause.

WERBUNG

Der Prozess gegen den afghanischen Flüchtling Hussein K. geht in die Weihnachtspause und wird am 8. Januar 2018 fortgesetzt. Es geht um die Vergewaltigung und den Mord an der Medizinstudentin Maria, sie war 19 Jahre alt und engagierte sich für Flüchtlinge, als sie spät abends in einem Park Hussein K. begegnete.

Hussein K. hat zugegeben, Maria vergewaltigt und gewürgt zu haben, bis sie bewusstlos war. Sie ertrank im Freiburger Fluss Dreisam.

Gutachten haben laut Staatsanwaltschaft ergeben, dass Hussein K. - der bei einer "Pflegefamilie" lebte, die ihn aber nur etwa einmal pro Woche sah - anders als er sagte, nicht 16 oder 17, sondern mindestens 22 Jahre alt ist.

Gehört werden sollen im Januar weitere Zeugen, sagte die Vorsitzende Richterin Kathrin Schenk am Donnerstag vor dem Landgericht Freiburg. Schenk verlas bei einem Kurztermin zwei Ermittlungs- und Untersuchungsberichte.

In Griechenland war Hussein K. dafür verurteilt worden, dass er auf Korfu eine junge Frau von einer Klippe gestürzt hatte. Sie und ihre Familie leiden noch immer unter diesem Verbrechen.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Lebenslänglich wegen Mord an Studentin (19): Gericht in Freiburg verurteilt Hussein K.

"Mutmachbuch": Kind aus der Ukraine veröffentlicht inspirierende Geschichte

Prozess in Braunschweig: Christian B. (47) soll Maddie McCann ermordet haben