In Honduras haben erneut zahlreiche Menschen gegen die umstrittene Präsidentenwahl vom November protestiert. Dabei kam es in der Hauptstadt Tegucigalpa zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstanten und der Polizei.
In Honduras haben erneut zahlreiche Menschen gegen die umstrittene Präsidentenwahl protestiert. Dabei kam es in der Hauptstadt Tegucigalpa zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstanten und der Polizei.
Bei der Wahl Ende November hatte Oppositionsführer Salvador Nasralla knapp gegen Amtsinhaber Juan Orlando Hernandez verloren.
Nasralla sagte: "Dies ist ein Testlauf für das, was am Samstag, dem 20. Januar täglich und unbegrenzt beginnen wird. Wir rufen die Menschen zu einem landesweiten Streik auf. Allerdings sind sie schon da, ohne dass man sie rufen muss. Am 20. Januar beginnt ein Streik, nicht nur in Tegucigalpa und San Pedro, sondern im ganzen Land."
Die Opposition erkennt das Ergebnis der Präsidentschaftswahl nicht an, sie spricht von Wahlfälschung. Auch die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) spricht von Unregelmäßigkeiten bei der Wahl.
Allerdings haben wichtige OAS-Staaten, darunter die USA, Mexiko und Kolumbien, den Hernandez' Sieg anerkannt.