Ist Macron ein "Trump-Flüsterer"?

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Von Euronews
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Frankreichs Präsident sprach vor dem US-Kongress und schnitt sensible Themen an.

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Emmanuel Macron hat als achter französischer Präsident eine Rede vor dem US-Kongress gehalten. Er betonte die lange gemeinsame Geschichte der beiden Länder, schnitt aber auch Themen an, in denen er mit der derzeitigen US-Regierung über Kreuz liegt.

„Machen wir uns nichts vor: Es gibt nur eine Erde. Lassen Sie uns zusammenarbeiten, um diesen Planeten wieder groß zu machen, neue Arbeitsplätze und Möglichkeiten zu schaffen, während wir gleichzeitig unsere Erde schützen. Und ich bin mir sicher, dass die Vereinigten Staaten eines Tages wieder beim Pariser Klimaabkommen mitmachen“, so Macron.

Macron sprach ebenfalls über die Atomvereinbarung mit dem Iran, die sein US-Amtskollege Donald Trump verschärfen will. Aus Teheran hatte es deshalb deutliche Kritik gegeben - auch Macron widersprach dem US-Präsidenten.

Es gebe durch das Abkommen einen bestehenden Rahmen, um die Atomaktivitäten des Iran zu überwachen, so Macron. „Wir haben das auf Initiative der USA unterschrieben, aber wir sollten das Abkommen nicht aufgeben, ohne etwas Handfestes oder noch Handfesteres zu haben. Das ist mein Standpunkt", sagte Frankreichs Präsident.

In den vorherigen beiden Tagen seines Staatsbesuchs in den USA hatte sich Macron persönlich mit Donald Trump ausgetauscht. Beide hatten danach die freundschaftliche Stimmung gelobt. In US-Medien war Macron gar als „Trump-Flüsterer“ bezeichnet worden.

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