Trump diktiert EU-Balkan-Gipfel neue Themen

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Von Stefan Grobe
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Spitzentreffen in Sofia überschattet von Iran, Nahost und Handelsstreit

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Eigentlich sollte auf dem EU-Gipfel in Sofia die Zukunft der Balkan-Staaten diskutiert werden.

Doch auf dem Menü der Staats- und Regierungschefs stehen nun dringendere Themen: Iran, der Friedensprozess im Nahen Osten und die jüngsten Handeslquerelen.

Wieder einmal beeinflusst Donald Trump die Agenda. Davon hat EU-Ratspräsident Donald Tusk allmählich genug.

Auf Twitter schrieb er, mit solchen Freunden in Washington brauche man keine Feinde.

Europa könne auf Trump nur mit größerer Einigkeit reagieren.

Dafür sprach sich auch UN-Generalsekretär Antonio Guterres aus.

In Brüssel sagte der frühere portugiesische Ministerpräsident, der Kalte Krieg sei zurück - mit anderen Vorzeichen.

"Die Rolle der EU in der Welt ist absolut entscheidend. Und mein Appell an die Führer der Europäischen Union ist, effektiver und immer stärker präsent zu sein. Europas Stimme muss auf der Welt immer mehr zu hören sein."

Ob die EU-Staaten am Ende des Gipfels indes alle im gleichen Takt marschieren, bleibt abzuwarten.

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