Frankreich hat Austrailen im Vorrundenspiel knapp besiegt. Dabei kam erstmals der Videobeweis zum Einsatz.
Der erste Videobeweis in der Geschichte der Fußballweltmeisterschaft hat Antoine Griezmann zum Führungstreffer für Frankreich verholfen: Bei der Vorrundenpartie gegen Australien erzielte der Stürmer das 1:0 in der 58. Minute nach einem Foulelfmeter.
Schiedsrichter Andres Cunha ließ die Partie in Kasan nach dem Foul zunächst rund eine halbe Minute weiterlaufen, schaute sich die Szene nach Hinweis der Unparteiischen im Videoraum um den Chef-Assistenten Mauro Vigliano aus Argentinien aber selbst am Spielfeldrand noch einmal an. Wie zuvor angekündigt, wurden die Zuschauer im Stadion und am Fernseher mit Einblendungen informiert, weshalb überprüft wurde.
Weil der Australier Mile Jedinak in der 62. Minute ausglich, gewannen die Franzosen nur knapp. In der 81. Minute kam der 2:1-Siegtreffer durch Paul Pogba. Technische Hilfe gab es auch dabei: Der Ball war von der Latte knapp hinter die Linie gesprungen, weswegen die Torlinientechnologie eingesetzt wurde.