Jahrestag des Referendums - Krawalle in Katalonien

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Von Euronews
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Am ersten Jahrestag des umstrittenen Unabhängigkeitsreferendums in der spanischen Krisenregion Katalonien haben separatistische Demonstranten Bahngleise und wichtige Straßen blockiert.

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Am ersten Jahrestag des umstrittenen Unabhängigkeitsreferendums in der spanischen Krisenregion Katalonien haben separatistische Demonstranten Bahngleise und wichtige Straßen blockiert.

Auf dem Gebäude der Regionalregierung in Girona ersetzten Aktivisten zudem die spanische Flagge durch Fahnen der Unabhängigkeitsbefürworter.

Betroffen waren auch die Gleise des Hochgeschwindigkeitszuges AVE, wie die Behörden mitteilten. Rund drei Stunden wurde der Bahnverkehr eingestellt. Die Befürworter der Unabhängigkeit blockierten zudem vorübergehend mehrere Hauptverkehrsadern in Barcelona und zwei Autobahnen.

Im vergangenen Herbst waren mehrere Spitzenpolitiker festgenommen worden, die bis heute in U-Haft sitzen. Der abgesetzte Regionalpräsident Carles Puigdemont floh ins Ausland. Dazu sein Nachfolger Quim Torra:

"Wir wissen, dass der 1. Oktober ein besonderer Tag ist. Es ist der Tag der Konstitution der katalanischen Republik". Alles begann am 1. Oktober und alles geht auf den 1. Oktober zurück."

Bei dem als verfassungswidrig eingestuften Referendum am 1. Oktober 2017 war es auch zu Gewaltszenen gekommen, als Polizisten versuchten, Bürger von den Wahllokalen fernzuhalten. Mit einer symbolischen Neuwahl erinnerten Separatisten an das Ereignis.

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