Reaktionen aus Europa auf Maduro-Interview

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Von Efi KoutsokostaIsabel da Silva
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EU bei Fragen von Demokratie, Menschenrechten, Rechtsstaatlichkeit nicht unparteiisch

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Das Euronews-Interview mit Nicolas Maduro hat in Europa lebhafte Reaktionen ausgelöst.

Der frühere griechische Finanzminister Yanis Varufakis sagte, es stimme, dass die EU diplomatisch auf den Seiten der USA stehe.

Brüssel solle aber in dem Konflikt keine Partei ergreifen.

"Die Europäische Union folgt Washington blind - und dabei wird das Land stranguliert. Auch wird jedwede Verhandlung über die venezolanische Schuldenlast unmöglich gemacht. Zu leiden hat darunter die Bevölkerung."

Im Europäischen Parlament wiesen Abgeordnete die Anschuldigungen Maduros zurück.

Der spanische Sozialist Ramon Jauregui hat den Vorsitz der Euro-Lateinamerikanischen Parlametarischen Versammlung.

"Die Amerikaner verfolgen eine Strategie, die zu einer internen Implosion Venezuelas führt.

Mehr tun sie nicht. Sie wollen keine Verhandlungen, keine Kontaktgruppe.

Europa dagegen ruft zu Gesprächen auf, die am Ende zu Wahlen und Garantien führen sollen."

Die liberale Abgeordnete Beatriz Becerra unterstützt seit langem die venezolanische Opposition.

Den Vorwurf Maduros, Europa habe einen Fehler gemacht, kommentiert sie wie folgt.

"In dieser Frage hat Nicolas Maduro den Nagel auf den Kopf getroffen. Die Europäische Union ist nicht neutral. Sie tritt ein für Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit.

Dies ist etwas, was Maduro zunehmend untergraben hat".

Journalist • Stefan Grobe

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