Lebenslange Haft für Amokfahrer von Melbourne

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Im Januar 2017 war James Gargasoulas mit seinem Auto in eine belebte Einkaufsstraße in Melbourne gerast.

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Ein Australier, der vor 2 Jahren bei einer Amokfahrt durch die Innenstadt von Melbourne sechs Menschen getötet hatte, ist zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Bereits im November war er von einer Jury verurteilt worden, nun gab das Gericht das Strafmaß bekannt.

"Es gibt keine Entschuldigung für Mord. Wer eine Gefahr für die Gesellschaft darstellt, sollte niemals frei herumlaufen. Dieses Urteil ist nicht hart genug", sagte die Anwältin der Opfer.

"Eines der schlimmsten Beispiele für Massenmord"

Der 29-Jährige James Gargasoulas wird frühestens im Jahr 2065 einen Antrag auf Begnadigung stellen können. Im Januar 2017 war er mit seinem Auto in eine belebte Einkaufsstraße in Melbourne gerast.

Laut seinen Anwälten litt er zum Tatzeitpunkt unter einer durch Drogen ausgelösten Psychose. Der Richter argumentierte aber, der Mann habe genau gewusst, was er tue. Er sprach bei der Urteilsverkündung von einem der «schlimmsten Beispiele für Massenmord» in Australien.

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