Entspannung im Handelsstreit zwischen China und den USA

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Von Euronews mit dpa, Reuters
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US-Präsident Donald Trump hat eine Fristverlängerung im Handelsstreit zwischen den USA und China angekündigt.

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Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China.

Eine Erhöhung der US-Strafzölle auf chinesische Importe wurde verschoben.

Zugleich stellte US-Präsident Donald Trump einen Gipfel mit Chinas Präsidenten Xi Jinping in Aussicht.

Voraussetzung seien weitere Fortschritte in den Gesprächen.

Das Treffen könnte in Trumps Club Mar-a-Lago stattfinden.

Trump vor Medienvertretern: "Ich habe Ihnen gesagt, wie gut die Handelsgespräche mit China verliefen, es sieht so aus, als kämen sie rasch an den Tisch zurück.

Wir werden einen anderen Gipfel haben, auf dem es Unterschriften geben wird, das ist noch besser."

Bei Twitter schrieb Trump, man habe in den Gesprächen Fortschritte bei wichtigen Themen wie geistiges Eigentum, Technologietransfers, Landwirtschaft, Dienstleistungen, oder Währungsfragen erzielt.

Der Vize-Präsident des US-China Business Council, Jake Parker, sagt: "Staatliche Unternehmensreformen oder industriepolitische Veränderungen sind keine Dinge, die über Nacht gelöst werden können oder die vernünftigerweise in 90 Tagen gelöst werden sollten. Wenn man jetzt einen Weg findet, auf dem beide Seiten sich einigen und diese schwierigen Themen aufschieben können, dann sollte sich das positiv auf die Gesamtbeziehungen auswirken."

Auch China zog eine positive Bilanz der bisherigen Gespräche im Handelsstreit. Bei zentralen Streitpunkten wie Technologietransfers, dem Schutz geistigen Eigentums und Wechselkursen seien "erhebliche Fortschritte" erzielt worden, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua.

Am 1. März sollte eigentlich ein 90-tägiger "Waffenstillstand" enden, den beide Seiten beim G20-Gipfel Anfang Dezember in Argentinien vereinbart hatten.

Die USA hatten mit einer weiteren Eskalation in dem Konflikt gedroht, sollte es bis dahin keine Einigung geben: mit einer weiteren Erhöhung der US-Sonderabgaben auf chinesische Importe im Wert von 200 Milliarden Dollar von derzeit 10 auf 25 Prozent.

Die USA und China hatten sich über Monate eine beispiellose Handelsauseinandersetzung geliefert.

Beide Seiten haben Straf- und Vergeltungszölle erhoben.

Die USA fordern unter anderem mehr Marktzugang in China.

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