Hillsborough-Katastrophe: Kein Urteil gegen Polizei-Einsatzleiter

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Beim Fußball-Pokalspiel zwischen dem FC Liverpool und Nottingham Forest am 15. April 1989 im Hillsborough-Stadion von Sheffield waren 95 Menschen im Gedränge einer völlig überfüllten Zuschauertribüne ums Leben gekommen.

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Im Prozess gegen den früheren britischen Polizeibeamten David Duckenfield, der vor 30 Jahren bei der Hillsborough-Katastrophe Einsatzleiter war und sich wegen fahrlässiger Tötung in 95 Fällen verantworten musste, ist die Jury am Preston Crown Court zu keinem Urteil gekommen.

Die britische Staatsanwaltschaft kündigte ein Wiederaufnahmeverfahren gegen den 74-Jährigen an.

Beim Fußball-Pokalspiel zwischen dem FC Liverpool und Nottingham Forest am 15. April 1989 im Hillsborough-Stadion von Sheffield waren 95 Menschen im Gedränge einer völlig überfüllten Zuschauertribüne ums Leben gekommen.

Der frühere Geschäftsführer des Fußballklubs Sheffield Wednesday, Graham Mackrell, wurde wegen Missachtung geltender Sicherheitsvorschriften im Stadion schuldig gesprochen.

Die meisten Opfer waren Anhänger des FC Liverpool. Nach jahrelangem Streit um die Schuldfrage entschied 2016 ein Gericht nach einer unabhängigen Untersuchung, dass die Katastrophe kein Unfall war, sondern durch das Fehlverhalten der Polizei mitverursacht wurde.

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