Die deutsche Kanzlerin rief die europäischen Staaten auf, den Sahelländern größere Unterstützung im Kampf gegen den Terrorismus zukommen zu lassen.
Nach dem Auftakt ihrer dreitägigen Sahel-Reise in Burkina Faso stattet die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel heute den in Mali stationierten Bundeswehr-Soldaten einen Besuch ab. Im Rahmen ihres Gesprächs mit dem burkinischen Präsidenten Roch Marc Kaboré hatte Merkel dem westafrikanischen Land zuvor Hilfe in der Sicherheitspolitik zugesagt, unter anderem beim Ausbau der Polizei.
„Wir werden dann das weiterentwickeln in Richtung auch einer Ausstattungsinitiative und dort etwa zehn Millionen Euro zur Verfügung stellen. Und wir werden auch Beratung durch die Bundeswehr anbieten, nämlich auch im Umfang von sieben bis zehn Millionen Euro", so Merkel.
Merkel tauschte sich in Ouagadougou ebenfalls mit den Staatsoberhäuptern der G5-Staaten aus: Neben Burkina Faso sind das Mali, Niger, Mauretanien und Tschad. Merkel rief die europäischen Staaten auf, den Sahelländern größere Unterstützung im Kampf gegen den Terrorismus zukommen zu lassen.