Zweites ESC-Halbfinale: Schweiz ist weiter, Österreich fliegt raus

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Von Philipp Lippert
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Zehn weitere Startplätze fürs Finale wurden beim zweiten ESC-Halbfinale am Donnerstagabend vergeben.

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Zehn weitere Startplätze fürs Finale wurden beim zweiten ESC-Halbfinale am Donnerstagabend vergeben. Für die entscheidende Runde am Samstagabend konnten sich folgende Länder qualifizieren:

  • Nordmazedonien
  • die Niederlande
  • Aserbaidschan
  • Schweden
  • Russland
  • Albanien
  • Dänemark
  • Norwegen
  • Schweiz

So liefen die Halbfinal-Auftritte der einzelnen Länder ab:

Während es bei den ersten drei Auftritten von Armenien, Irland und Moldau eher ruhig zu ging, legte der ehemalige DSDS-Gewinner Luca Hänni einen wilden Auftritt für die Schweiz hin. Der Sänger wurde auch für seine Tanzperformance vom Publikum gefeiert.

Dänemark überraschte mit einem viersprachigen Gute-Laune-Song. Leonora wippte auf der Bühne mit, während sie von der heilen Welt sang. Von Liebe handelt auch das Lied des Schwedens John Lundvik. Viele feierten den Auftritt des Songwriters, der seine Background-Sängerinnen "Mamas" nennt.

Österreich ging mit einem ruhigen, modernen Popsong von "Paenda" an den Start. Während die Sängerin mit den blauen Haaren auf der Bühne stand, blieb es im Publikum nahezu ruhig. Dagegen sorgte Malta wenig später mit einem Partysong für Stimmung. Die erst 18 Jahre alte Michela tanzte passend zum Motto des Songs "Chameleon" zu abwechselnd bunten Farben auf der Bühne und legte definitiv einen der außergewöhnlichsten Auftritte bei diesem Halbfinale hin.

Russlands Sergey Lazarev versuchte mit einem Spiegel-Bühnenbild zu überzeugen, erntete im Netz dafür aber teilweise Lacher.

Einen verrückten Auftritt legte die Band "KEiiNO" für Norwegen hin. Sie wurde extra für den Eurovision Songcontest gegründet. Die Gruppe sang zu den Beats auf Englisch und auch auf Samisch, was sich bei der Trommelmusik im Hintergrund ein bisschen wie Wikingergesang anhörte.

Sänger Duncan Lawrence aus den Niederlanden verzichtete auf ein aufwendiges Bühnenbild. Dafür überzeugte seine Stimme. Sein Song hat zudem durchaus Ohrwurm-Potential. Für manche Zuschauer hat Duncan deshalb sehr gute Siegchancen.

Gute Siegchancen werden auch dem Aserbaidschaner "Chingiz" eingeräumt. Seine Bühnenshow sorgte bei manchen aber mehr für Verwirrung als für Begeisterung. Unter anderem kamen Roboter mit Lasern zum Einsatz.

Beim zweiten Halbfinale des Eurovision Songcontests wurde zudem verkündet, dass beim Finale am Samstagabend definitiv Superstar Madonna auf der Bühne stehen wird. Sie wird ihren Hit "Like A Prayer" und ein neuen Song präsentieren.

Hier können Sie das zweite ESC-Halbfinale noch mal im Detail nacherleben:

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