Strafzölle auf US-Waren: China legt nach

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Der Handelsstreit zwischen China und den USA beschäftigt auch die Teilnehmer des G7-Gipfel in Biarritz.

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Peking hat nachgelegt - und nicht nur deshalb sind die Auseinandersetzungen in Handelsfragen zwischen den Vereinigten Staaten und China auch Thema beim G7-Gipfel in Biarritz. China gab an diesem Freitag bekannt, Güter aus den USA mit weiteren Einfuhrzöllen zu belegen. Betroffen sind unter anderem Fahrzeuge, landwirtschaftliche Erzeugnisse und Öl. Die Maßnahme gilt als Antwort Pekings auf Washingtons Ankündigung, Zölle auf Konsumgüter zu erhöhen.

Dass China - so US-Präsident Donald Trump wörtlich - Jahr für Jahr, und zwar seit Jahrzehnten, große Summen an Geld drucke und von den Vereinigten Staaten stehle, werde und müsse aufhören. Er forderte US-Unternehmen auf, sich nach einer Alternative zu China umzusehen und brachte die Möglichkeit ins Spiel, die Waren doch in den USA zu fertigen.

Ungleiche Verteilung des Reichtums

Auch aufgrund des Handelsstreit setzten die Weltbank und der Internationale Währungsfonds ihre Vorhersagen für das weltweite Wirtschaftswachstum herab.

G7-Gastgeber Emmanuel Macron hat den Kampf gegen die ungleiche Verteilung des Reichtums zu den Hauptthemen des Treffens der Spitzenpolitiker gemacht. In den G7-Staaten, also den USA, Kanada, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Japan, liegt rund die Hälfte des Reichtums in den Händen von 10 Prozent der Bevölkerung. Auf die ärmeren 50 Prozent entfallen nur 10 Prozent.

Dass sich diese Zahlen in absehbarer Zukunft in Richtung größerer Gleichheit verschieben, bezweifeln Wirtschaftswissenschaftler - ein gebremstes Wachstum ist da keine große Hilfe.

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