Thomas Cook braucht noch mehr Geld

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Von Renate Birk mit dpa
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Aktien stürzen ab. Last-Minute-Verhandlungen zur Rettung des Reise-Riesen.

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Der angeschlagene britische Touristikkonzern Thomas Cook braucht noch mehr Kapital für seine Sanierungspläne als ursprünglich veranschlagt. Das gab Thomas Cook in London bekannt. Der Reise-Riese verhandelt zum einen mit dem chinesischen Mischkonzern Fosun, aber auch mit Banken und Anleihegläubigern. Es laufen Last-Minute-Verhandlungen.

Zu dem bereits ausgehandelten an die 1000 Millionen Euro schweren Rettungspaket kämen noch einmal 226 Millionen Euro dazu.

Thomas Cook braucht dringend Geld, um über den einnahmeschwachen Winter zu kommen. Sollte es allerdings nicht zu einer Einigung kommen, sieht es für die, die bei dem Unternehmen gebucht haben, düster aus. Geld weg, Urlaub auch.

Thomas Cook ist ein Traditionsunternehmen, das schon seit 1841 besteht, also fast 180 Jahre alt ist. Außerdem arbeiten weltweit 21.000 Menschen bei Thomas Cook und pro Jahr hat Thomas Cook an die 22 Millionen Kunden.

Der erneute Kapitalbedarf verunsicherte die Aktionäre. Die Thomas-Cook-Papiere verloren bis zu 20 Prozent an Wert.

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