Was klingt wie eine Bestrafung, liegt eine einfache Begründung - und vielleicht sogar den Schutz der Nachkömmlinge - zugrunde.
Was zunächst klingt wie eine Bestrafung, liegt eine einfache Begründung zugrunde. Schwedens König Carl Gustaf hat eine Reform im Könighaus angekündigt, mit der er den Kreis derer, die royale Pflichten wahrnehmen, verkleinert.
Die Neuregelung hat sofortige Auswirkungen auf fünf seiner sieben Enkelkinder.
In einer offiziellen Mitteilung hieß es am Montag: "Die heutige Entscheidung bedeutet, dass Prinz Alexander, Prinz Gabriel, Prinzessin Leonore, Prinz Nicolas und Prinzessin Adrienne nicht mehr zum Königshaus gehören werden."
Die Kinder von Prinzessin Madeleine und von Prinz Carl Philip behielten aber ihre Herzogs- und Herzoginnentitel und gehören natürlich auch weiterhin der Königsfamilie an, hieß es in dem Communiqué weiter.
Die Kinder gelten jetzt vielmehr als Privatpersonen. Bei einer späteren Berufswahl unterliegen sie somit nicht den Bestimmungen, die für königliche Vertreter in Schweden gelten.
Allerdings werden auch ihre Lebenshaltungskosten nicht mehr vom Staat übernommen.
Die Kinder der künftigen Königin Prinzessin Victoria, Prinzessin Estelle und Prinz Oscar, sind als direkte Thronerben nicht von der Reform betroffen.
"Seit Langem geplant"
Probleme innerhalb der Königlichen Familie Schwedens haben die Neuigkeiten nicht ausgelöst. Prinzessin Madeleine reagierte auf Instagram auf die heute veröffentlichten Reform, die "seit Langem geplant war".
"Heute ging der Hof mit der Information heraus, dass Leonore, Nicolas und Adrienne nicht mehr zum Königshaus gehören werden. Diese Änderung ist seit Langem geplant. Chris und ich finden es gut, dass unsere Kinder in Zukunft eine größere Chance haben, ihr eigenes Leben als Individuum zu gestalten", schrieb die Prinzessin auf Instagram.