Haldensleben: Polizei untersucht mysteriöse Todesfälle bei Paketdienst

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Zwei Tote und ein Schwerlverletzter in Haldensleben geben Rätsel auf. Denn alle drei haben für denselben Paket-Zusteller Hermes gearbeitet

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Zwei Tote und ein Schwerverletzter in Haldensleben in Sachsen-Anhalt geben Rätsel auf. Denn alle drei haben für denselben Paket-Zusteller Hermes gearbeitet. Die Polizei prüft nun, ob die Fälle miteinander in Zusammenhang stehen.

Zunächst war am Dienstag auf dem Gelände des Logistikzentrums nordwestlich von Magdeburg eine Mann gestorben. Der 58-Jährige sei vor Ort zusammengebrochen und verstorben, wie es aus Polizeikreisen hieß. Am Nachmittag war in einem der Liefertransporter ein weiterer Mitarbeiter tot auf dem Fahrersitz entdeckt worden. Etwa zeitgleich wurde ein weiterer Mann schwer verletzt auf dem Betriebsgelände entdeckt.

Die Polizei, die in die Fälle eingeschaltet wurde, untersucht nun, ob eines oder mehrere Pakete der Lieferung gefährliche Stoffe enthalten haben könnte, die zum Tod der Mitarbeiter geführt haben. Der Transporter wurde sichergestellt. Alle darin befindlichen Pakete und Sendungen müssen nun noch geprüft werden.

Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot von 120 Einsatzkräften an. Das Versandzentrum, in dem rund 3000 Mitarbeiter angestellt sind, wurde vorübergehend geschlossen, der Betrieb eingestellt.

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