Späte Ehre: Pirosmani bekommt digitales Museum

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Der georgische Maler Niko Pirosmani ist vor einem Jahrhundert gestorben. Zu künstlerischem Ruhm kam er erst nach seinem Tod. Jetzt gibt es sogar ein digitales Museum für ihn.

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Der Maler Niko Pirosmani gilt als einer der wichtigsten Künstler Georgiens. Ein neues Museum in der Hauptstadt Tiflis widmet ihm jetzt eine besondere Ausstellung: Pirosmanis Bilder werden digital zum Leben erweckt. 175 Projektoren werfen seine Kunstwerke an die Wände. Die Bäume in Landschaften beginnen sich zu bewegen, gemalte Menschen wiegen ihre Köpfe. Die Besucher mittendrin im digitalen Tanz.

Zwei Jahre Arbeit stecken in der aufwendigen technischen Gestaltung. Gerechnet hatten die Macher ursprünglich mit nur acht Monaten. Das Museum verfolgt mit der Technologie nicht nur einen Eventcharakter, sondern auch pädagogische Ziele und richtet sich damit an Erwachsene und Kinder.

"Es soll auch ein Ort der Wissensvermittlung sein, der Wahrnehmung und des Spaßes", sagt Nini Chikovani, die eine Bank vertritt, welche die Ausstellung sponsort.

Der Maler Niko Pirosmani war Autodidakt. Sein Schicksal war das gleiche wie das von van Gogh: Seinen Lebensabend verbrachte er unterernährt und in Armut. International bekannt wurde er erst nach seinem Tod 1918.

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