Die Sopranistin brachte in der Staatsoper Unter den Linden Weltklassemusik auf die Bühne.
Das „Rolex Perpetual Music Concert“ in Berlin ist Teil einer Reihe von drei Aufführungen, die es Künstlern ermöglichen, auch während der Coronavirus-Pandemie aufzutreten und ihre Kunst darzubieten. Dazu wurden Veranstaltungsorte in Berlin, Paris und Pesaro ausgesucht, an denen den behördlichen Bestimmungen entsprechend auch einige Zuschauer zugelassen waren.
Die vielen Musikliebhaber, die den Weltklassekünstlern nicht vor Ort lauschen konnten, haben die Möglichkeit, die außergewöhnlichen Veranstaltungen auf medici.tv zu genießen. Weitere Einzelheiten zu der Konzertreihe erhalten Sie unter https://www.rolex.org/de/arts/perpetual-music
Die Zusammenstellung der namhaften Besetzung des Konzerts übernahm die bulgarische Sopranistin Sonya Yoncheva. Und auch sie selbst trat in der Berliner Staatsoper Unter den Linden auf.
Yoncheva sagte den zwölf Künstlern vor dem Konzert:
Der israelische Mandolinenspieler Avi Avital spielte das bulgarische Volkslied „Bučimiš“ und sorgte damit nicht nur bei Yoncheva für Verzückung, die aus Bulgarien stammt.
„Das Interessante dabei ist das Tempo“, erklärt Avital. „In westlicher klassischer Musik ist es entweder ein Zweiviertel-, Dreiviertel- oder Viervierteltakt. ‚Bučimiš' ist im Fünfzehnsechszehnteltakt“, sagt er. „Es ist also fast ein Viervierteltakt minus eins. Das hat mit dem Tanz, mit Schritten und Sprüngen zu tun. Diese Rhythmen begeistern mich jedes Mal, sie sorgen für den richtigen Schwung“, so der Virtuose an der Mandoline.
Nach Monaten der Abschottung trafen die Musiker bei diesem einzigartigen Konzert erstmals wieder auf Publikum - Balsam für die Künstlerseele.
Auch der US-amerikanische Tenor Charles Castronovo, der in der Berliner Staatsoper auftrat, sah sich während der Coronakrise der Herausforderung ausgesetzt, auf Auftritte verzichten zu müssen.
Sonya Yoncheva als Gastgeberin des Konzerts führte „La ci darem la mano“ auf. Sie entschied sich aus gutem Grund für diese bekannte Arie aus Mozarts „Don Giovanni“:
Zu den Künstlern, die in Berlin auftraten, gehörten ebenfalls Pablo Barragan, Alfredo Daza, Veronica Eberle, Giuseppe Mentuccia, Julien Quentin, Fatma Said, Ekaterina Siurina, Kian Soltani, Michael Volle und Olga Zado.
Das gesamte Konzert sehen Sie auf Medici.tv: https://www.medici.tv/en/concerts/rolex-gala-sonya-yoncheva/
Abrufbar ist die Aufzeichnung bis zum 31. Dezember 2020.