Sozial- und Integrationsprogrammen für Migranten dank Big Data

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Von Claudio Rosmino
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Ein Experte erklärt,

Studien von Wissenschaftlern der Gemeinsamen EU-Forschungsstelle im italienischen Ispra zeigen, wie große Datenmengen (Big Data) den Aufbau von Sozial- und Integrationsprogrammen für Migranten unterstützen können.

Ihre Modelle zeigen aber auch, dass es eine Kluft zwischen der öffentlichen Wahrnehmung von Migration und der Realität gibt. Zuverlässige Quellen und Analysen könnten potenzielle Missverständnisse und soziale Spannungen vermeiden. Michele Vespe von der Gemeinsamen EU-Forschungsstelle erklärt:

_"Daten helfen uns, Phänomene zu verstehen und besser zu beschreiben, die völlig verzerrt wahrgenommen werden. _

_
Eines davon ist zum Beispiel das Verhältnis zwischen der Zahl der Migranten und der Bevölkerung auf nationaler Ebene. Es wird als mehr als dreimal so hoch empfunden wie die reale Zahl, die zum Beispiel in Italien bei etwa 7 Prozent liegt - oder die Wahrnehmung der Hauptursachen für die Ängste der europäischen Bürger. Vor der Covid-Krise war es der Terrorismus, gefolgt von Migration. Jetzt hat sich wahrscheinlich etwas geändert. Aber auf nationaler bzw. europäischer Ebene werden Probleme immer noch sehr viel ernster genommen, im Vergleich zu dem, was die Daten wirklich aussagen."_

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