Menschen auf der Flucht, Familien, die trauern oder alles verloren haben. Die traurigen Bilder nach der militärischen Gewalt.
WERBUNGAus Gaza erreichen uns Bilder von Eltern, die nach dem Tod von vier kleinen Brüdern weinen. In Israel trauern Angehörige um einen Fünfjährigen.
Immer zu beachten gilt es, dass im Krieg die Wahrheit als erstes verloren geht. Und der mit Raketen und Waffengewalt ausgetragene Konflikt zwischen Israel und der Hamas fühlt sich an wie ein Krieg - auch wenn noch keiner erklärt wurde.
Hintergrund des Konflikts ist der ungelöste Streit ums Land zwischen Israelis und Palästinensers. Eine ganze Generation im Nahen Osten kennt gar keinen Friedensprozess mehr, seit Jahren gibt es keine echten Verhandlungen - noch nicht einmal unter internationaler Vermittlung.
Weil sie hoffen, dass das von der UNO verwaltete Gebäude nicht angegriffen wird, haben sich hunderte Familien in eine Schule im Gazastreifen geflüchtet.
Die Leichen der vier Jungen wurden unter einem zerstörten Haus in Beit Lahiya im Gazastreifen gefunden,
Ein israelischer Soldat (21) kam durch eine Rakete aus Gaza ums Leben.
Auch arabische Israelis sind Opfer der Raketenangriffe aus Gaza.
Im Gazastreifen gab es schon vor den jüngsten Luftschlägen nur stundenweise Strom.
Schon seit etwa 10 Jahren glauben viele nicht mehr an die von den meisten Staaten der internationalen Gemeinschaft angepeilten Zwei-Staaten-Lösung, für die sich einst Yassir Arafat und Yitzhak Rabin eingesetzt hatten. Das Foto vom Händedruck zusammen mit Bill Clinton stammt aus dem Jahr 1993. Yitzhak Rabin wurde 1995 von einem extremistischen Jurastudenten ermordet, Yassir Arafat starb 2004 in einem Krankenhaus bei Paris.