Eurozone: Inflation im Juni auf 5,5 Prozent gesunken

Euro Illistrationsphoto
Euro Illistrationsphoto Copyright Michael Probst/Ap Photo
Copyright Michael Probst/Ap Photo
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Das geht aus Zahlen von Eurostat hervor. Es ist die niedrigste Inflationsrate seit Anfang 2022.

WERBUNG

Laut der von der Statistikbehörde Eurostat veröffentlichten Schnellschätzung ist  die Inflation im Euroraum im Juni 2023 auf 5,5Prozent gesunken. Die Arbeitslosenquote blieb im Mai stabil bei 6,5 Prozent.

Arbeitlosenquote gefallen

Der Indikator befindet sich auf dem niedrigsten Stand, seit das Europäische Statistikamt im April 1998 mit der Zusammenstellung dieser Reihe für die Länder, die die gemeinsame Währung eingeführt haben, begonnen hat. Im Vergleich zum Mai 2022 ist die Arbeitslosenquote um 0,2 Prozentpunkte gesunken.

Inflation gefallen, Kerninflation hartnäckig

Die jährliche Inflationsrate in der Eurozone sank im Juni weiter auf 5,5 Prozent (6,1 Prozent im Mai), dank eines deutlichen Rückgangs der Energiepreise, berichtete Eurostat am Freitag.

Sorgen bereitet den Währungshütern der Eurozone die für die Verbraucherpreise wesentliche Kerninflation, die von 5 auf 5,3 Prozent leicht gestiegen ist. Dabei handelt es sich um ein volkswirtschaftliches Instrument zur Messung der Inflation, dass die Änderungen bei Preisen bestimmter Güter außer acht lässt. 

Die Zahl war etwas besser als die Erwartungen der Analysten von Bloomberg, die mit einer Rate von 5,6 Prozent gerechnet hatten. Der Anstieg der Verbraucherpreise bleibt jedoch besonders hoch bei Lebensmitteln (11,7 Prozent), wie aus den detaillierten Daten des Europäischen Statistikamtes hervorgeht.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Inflation in Österreich und Deutschland im Juli 2023 deutlich über EU-Durchschnitt von 5,3 %

Festakt in Frankfurt: EZB feiert 25. Geburtstag

"Bankensektor des Euroraums solide": EZB erhöht Leitzins im Euroraum auf 3,5 Prozent