Kunst und Kultur feierte auch in diesem Jahr das Internationale Festival HIFA in Harare. Durchaus keine Selbstverständlichkeit, die aktuelle Lage in
Kunst und Kultur feierte auch in diesem Jahr das Internationale Festival HIFA in Harare. Durchaus keine Selbstverständlichkeit, die aktuelle Lage in Simbabwe macht es nicht einfach, ein solches Festival aufrechtzuerhalten.
Das Land erlebt derzeit eine schwere Wirtschaftskrise, die nahezu alle Bereiche der Gesellschaft lähmt. Kunst und Kultur sind als Erste betroffen.
Manuel Bagorro, Direktor und Festival-Begründer: “Um ein Festival auf diesem Niveau zu organisieren, braucht man viele Ressourcen, viele menschliche Ressourcen. Das stecken viel Schweiß und Tränen drin. Das Budget beträgt knapp eine Million Dollar. Menschen aus anderen Ländern können kaum glauben, wie wir ein derart breit gefächertes Festival mit dieser Summe auf die Beine stellen.”
Einige der Künstler verzichteten sogar auf ihre Gage, wie der anerkannte südafrikanische Gitarrist Derick Gripper.
“Es ist unglaubliches Festival und eine große Ehre, eingeladen zu werden”, so Gripper. “Als ich 2012 das erste Mal auftrat, war ich völlig hin und weg, eine derart große Vielfalt hätte ich nicht erwartet. Ich bin auf vielen internationalen Festivals zu Gast, dieses ist eines der besten, dass ich in jüngster Vergangenheit kennengelernt habe.”
Der unsicheren finanziellen Lage zum Trotz konnte sich das Harare International Festival of the Arts bislang seinen unabhängigen Status bewahren.