Glamouröse Feier: Jordaniens Kronprinz Hussein hat geheiratet

Jordaniens Kronprinz Hussein und seine Braut Radschwa Al Saif
Jordaniens Kronprinz Hussein und seine Braut Radschwa Al Saif Copyright AP/ Royal Hashemite Court
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Von Julika Herzog mit dpa, AP, AFP
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Nach einer Palastfehde ist die Trauung auch ein Anlass für die royale Familie, das jordanische Volk hinter dem künftigen König zu versammeln. Viele Royals aus Europas Königshäusern kamen zu der Feier, auch Prinz William und seine Frau Kate.

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Ein strahlendes Brautpaar und hochkarätige Gäste: Jordaniens Kronprinz Hussein bin Abdullah hat geheiratet.

Kronprinz heiratet Verwandte des saudischen Königshauses

Der älteste Sohn des Königs Abdullah II. und seiner Frau Rania heiratete bei einer prunkvollen Zeremonie Radschwa Al Saif, eine Architektin und Verwandte des saudischen Königshauses.

Mit der Heirat will der Hof nach einer Palastfehde vor zwei Jahren auch Stabilität demonstrieren und die Beziehungen mit dem einflussreichen Golfstaat festigen.

Den Drahtziehern des Komplotts gegen den König, ausgehend von seinem Halbbruder und früherem Thronfolger Prinz Hamsa, wurden damals Verbindungen nach Saudi-Arabien nachgesagt.

Auch Prinz William und Kate - viele international hochkarätige Gäste

Zu der Zeremonie im Zahran-Palast in der jordanischen Hauptstadt Amman kamen auch der britische Thronfolger Prinz William und seine Frau Prinzessin Kate sowie viele weitere internationale Gäste, wie der niederländische König Willem-Alexander Frau Königin Maxima, der spanische König Juan Carlos und aus den USA die amerikanische First Lady Jill Biden und die ehemalige Sprecherin des US-Repräsentantenhauses Nancy Pelosi. 

Mehr als 1700 Gäste waren zu der Hochzeitsfeier eingeladen.

Nationalfeiertag: Jordanier feierten überall im Land

Das Königshaus ließ den Tag zum Nationalfeiertag erklären, damit die Bürger an den zahlreichen Festen im Land teilnehmen konnten.

Viele Jordanier feierten, als ob jemand aus ihrer eigenen Familie heirate, kommentierten jordanische Medien.

In den sozialen Netzwerken gab es aber auch Kritik, wie zum Beispiel dass die Feier sehr kostspielig sei, während das Land wirtschaftliche Probleme habe.

Jordanien ist ein Verbündeter der USA und gilt im Vergleich zu vielen seiner Nachbarländer als relativ stabil und sicher.

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