Berlin reagiert skeptisch auf die Vorschläge Athens

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Die Reaktionen der europäischen Partner Griechenlands auf die Reformvorschläge fielen unterschiedlich aus. Der französische Staatschef Francois

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Die Reaktionen der europäischen Partner Griechenlands auf die Reformvorschläge fielen unterschiedlich aus. Der französische Staatschef Francois Hollande, der für den Verbleib Athens in der Eurozone kämpft, sagte, die Griechen hätten nun ihre Entschlossenheit gezeigt, in der Eurozone bleiben zu wollen. “Das Programm ist seriös und glaubwürdig”, fügte er hinzu.

Der Chef der Eurogruppe, der niederländische Finanzminister Jeroen Dijsselbloem sagte, hilfreich wäre es, wenn das Parlament in Athen die Vorschläge unterstützte: “Das würde die Glaubwürdigkeit Griechenlands erhöhen. Doch wir müssen das finanzielle Gesamtergebnis und insbesondere die finanzielle Unterstützung prüfen, die in den nächsten Jahren notwendig sein wird.”

Auch der Sprecher des deutschen Finanzministeriums, Martin Jäger, zeigte sich skeptisch: Was man brauche seien echte und umfassende Reformen, es gehe nicht um eine Programmverlängerung sondern um ein Drei-Jahres-Programm. Nach Ansicht der litauischen Staatspräsidentin Dalia Grybauskaite sind die Vorschläge unzureichend. Sie basierten auf veralteten Informationen und müssten “ernsthaft angepasst” werden, sagte sie in Vilnius.

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