Der Eiffelturm in Paris wird ab diesem Freitag wieder geöffnet. Allerdings gibt es Einschränkungen bei der Anzahl der Gäste.
Der Eiffelturm, das wohl bekannteste Wahrzeichen von Paris, wird an diesem Freitag nach mehr neun Monate Pause, wieder für Besucher öffnen. Es war die längste Schließung seit dem Zweiten Weltkrieg, die aufgrund der Corona-Pandemie angeordnet wurde.
Allerdings fallen nicht alle Beschränkungen, denn täglich dürfen nicht mehr als 13.000 Gäste auf die "Eiserne Lady", das entspricht etwa der Hälfte der sonst üblichen Kapazität. Damit soll sichergestellt werden, dass die Besucher die vorgeschriebenen Abstände untereinander einhalten können.
Zudem müssen Besucher:innen ab kommenden Mittwoch entweder einen Nachweis über ihre COVID-19-Impfungen, einen Immunitätsnachweis oder einen negativen Test vorweisen. Das hatte Frankreichs Präsident am vergangenen Montag angekündigt, da sich auch in Frankreich eine Impfmüdigkeit abzeichnet, die den Erfolg der Impfkampagne bedroht.
"Natürlich ist es eine zusätzliche Erschwernis für den Betrieb, aber sie ist zu bewältigen", erklärte Jean-François Martins, der Chef der Betreibergesellschaft, in einem Interview mit der französischen Nachrichtenagentur AFP.
Es wird erwartet, dass rund die Hälfte der Gäste Französinnen und Franzosen sein werden, aber auch zahlreiche spanische und italienische Gäste werden erwartet. Laut Martins wurden fast keine Tickets von britischen Tourist:innen gebucht, 15 Prozent der Tickets wurden an US-Amerikaner verkauft. Auch aus Asien gibt es bislang kaum Buchungsanfragen.