Sie wollten mit dem Boot nach Europa, um hier Asyl zu beantragen, doch für zahlreiche Flüchtlinge endete die Reise von Nordafrika über das Mittelmeer jetzt tödlich: Ihr Boot verunglückte. Mehr als 80 Leichen wurden inzwischen geborgen, meldete die italienische Nachrichtenagentur Ansa.
Das Boot, mit dem die gut 500 Flüchtlinge unterwegs in Richtung Europa waren, fing kurz vor der angepeilten Insel Lampedusa Feuer und kenterte. Die meisten Insassen stammten dem Bericht zufolge aus Somalia.
Erst am Montag waren 13 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken. Ein anderes Boot mit gut 500 Migranten hingegen schaffte kurz vor dem Unglück den Weg übers Mittelmeer nach Lampedusa. Immer wieder versuchen Flüchtlinge, auf diesem Wege nach Europa zu gelangen. Oft geraten sie dabei in Schwierigkeiten und müssen gerettet werden.
Mit dpa, Ansa, AFP