Gravity: Österreich`s Dominanz beeindruckend

Gravity: Österreich`s Dominanz beeindruckend
Von Euronews
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Willkommen zu Gravity, unserem Wintersport-Magazin. In alpinen Disziplinen spielen die Österreicher immer mit – und wie. Marcel Hirscher`s

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Willkommen zu Gravity, unserem Wintersport-Magazin. In alpinen Disziplinen spielen die Österreicher immer mit – und wie. Marcel Hirschers Machtdemonstration beim Riesenslalom und der Doppelerfolg der Damen in Val dIsere:

Liz Görgl fegte die anspruchsvolle Strecke in Val d`Isere perfekt hinunter. Ein schwieriger Super-G. Eisig und hängend die Piste. Aber die routinierte Österreicherin lies sich davon nicht beeindrucken. Der siebte Weltcuperfolg für die 33-jährige: “Ich bin nicht ganz am Limit gefahren, aber es hat gereicht”, freute sich Görgl.
Landsfrau Anna Fenninger fuhr auf Rang zwei. Sie machte einen kleinen Ausflug in den Tiefschnee, konnte den Fehler aber schnell kompensieren. In der Gesamtwertung liegt sie auf dem vierten Platz.
Davor ist Tina Maze plaziert. Die Slowenin kam auf Rang drei. Ein Lauf, mit dem sie nicht ganz zufrieden sein konnte.
Lindsey Vonn übertrieb es mit der Attacke. Die Amerikanerin rutschte in der Rechtskurve aus, blieb unverletzt.
Die Deutsche Viktoria Rebensburg schied an einer Welle aus. Schnellste Schweizerin Lara Gut als Vierte.

Der spektakuläre Schlagabtausch zwischen Marcel Hirscher und Kjetil Jansrud geht weiter. Jeweils vier Saisonsiege für beide. Sie plazierten sich in ihren Disziplinen bislang immer auf dem Podest:

Das war eine echte Demonstration von Marcel Hirscher. 1,45 Sekunden schneller als alle anderen. Die flotte Kurssetzung kam dem 25-jährigen gerade recht.
“Er ist der beste Skifahrer momentan,” meinte ein völlig ausgepumpter Felix Neureuther. Er und Fritz Dopfer sorgten für ein gutes deutsches Ergebnis mit den Rängen fünf und acht. Der Amerikaner Ted Ligerty konnte den Rückstand als Zweiter von 1,45 Sekunden kaum glauben. Die Schweiz freute sich mit Gino Caviezel, der den neunten Rang erreichte.

Es ist der 17. Februar 1968. Olympische Winterspiele in Grenoble. Mit acht Hunderstelsekunden Vorsprung war Killy Schnellster der Abfahrt. Auch im Riesenslalom machte ihm keiner etwas vor. Dichter Nebel im Slalom brachte das Chaos. Zunächst sah keiner, dass Karl Schranz ein Tor ausgelassen hatte. Er führte. Doch dann die Disqualifikation von Schranz. Killy bekam die Medaille. Dreifacherfolg bei Olympia – das gelang auch Toni Sailer in Cortina.

Also, nach Jean-Claude Killy 1967 und 1968, Luc Alphand 1997, wäre nun Alexis Pinturault an der Reihe. Er ist momentan auf Rang fünf in der Weltrangliste. Er könnte Weltmeister werden, das meint auch unser Experte Franck Piccard:

“Es kann auf jeden Fall sein Jahr werden. Er hat das Zeug ganz vorne zu landen. Der Materialwechsel war sinnvoll. Der Saisonauftakt vielversprechend. Er ist in fast allen Disziplinen unglaublich talentiert. Seine physikalischen Voraussetzungen sind hervorragend. Man darf ihn aber nicht unter Druck setzen. Lasst ihn seinen Weg finden. Er ist ein außergewöhnliches Talent.”

Alexis Pinturault bereitet sich aktuell auf den Slalom vor. Wir sehen uns nächstes Wochenende wieder, wenn Sie wollen. Hier noch unsere highlights, viel Spaß!

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