Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

Volkszählung als Wahlblockade: Zusammenstöße und Tote in DR Kongo

Volkszählung als Wahlblockade: Zusammenstöße und Tote in DR Kongo
Copyright 
Von Euronews
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button

Wegen einer geplanten Änderung des Wahlrechts ist es in der Demokratischen Republik Kongo am Montag zu Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und

WERBUNG

Wegen einer geplanten Änderung des Wahlrechts ist es in der Demokratischen Republik Kongo am Montag zu Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und Anhängern der Opposition gekommen.

In der Hauptstadt Kinshasa und der östlichen Stadt Goma starben dabei mindestens vier Menschen. Laut einem Regierungssprecher hätten die Sicherheitskräfte nicht auf Zivilisten gefeuert, bei den Toten handele es sich um zwei Polizisten und zwei durch Wachmänner gestellte Plünderer. Ein Oppositionspolitiker sprach dagegen von 13 getöteten Zivilisten.

Die Regierung plant, eine Volkszählung zur Bedingung für Neuwahlen zu machen. Die Opposition wirft Präsidenten Joseph Kabila vor, die für 2016 angesetzte Wahl lediglich aufschieben und damit seine Amtszeit verlängern zu wollen.

Bislang ist es der Opposition nicht gelungen, größere Demonstrationen zu mobilisieren. Als Grund nennt sie die Angst vor der Polizei. Führende Oppositionsvertreter gaben an, vor den angekündigten Kundgebungen am Montag von Sicherheitskräften in ihren Büros festgesetzt worden zu sein.

Das Unterhaus hatte die Gesetzesänderung am Wochenende durchgewunken, am Montag beriet nun auch der Senat. Joseph Kabila ist seit 2001 im Amt.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Trump wird die Nationalgarde zur Kontrolle von Demonstranten entsenden

Geogien: Selenskyj sanktioniert pro-russischen Teil der Regierung

Proteste gegen den gestoppten EU-Beitritt nehmen trotz Polizeigewalt zu