Als Hoffnungszeichen hat der griechisch-zyprische Präsident Nikos Anastasiades die Wahl des Liberalen Mustafa Akinci zum Präsidenten der
Als Hoffnungszeichen hat der griechisch-zyprische Präsident Nikos Anastasiades die Wahl des Liberalen Mustafa Akinci zum Präsidenten der international isolierten Türkischen Republik Nordzypern begrüßt. Es gebe nun “Aussichten für Kooperation, Frieden und Seelenruhe”, sagte Anastasiades am Montag im zyprischen Fernsehen. Zugleich rief Anastasiades die Türkei auf, zur Überwindung der Teilung der Insel beizutragen.
Nach seinem Sieg sagte Akinci: “Wir werden etwas bewirken auf dieser Insel. Hier wird sich etwas ändern. Wir werden nämlich Hand in Hand zusammenarbeiten.”
Die seit Monaten stockenden Zyperngespräche sollen wieder in Gang gebracht werden. Eine Wählerin sagt: “Wir freuen uns so sehr. Meine griechisch-zyprischen Freunde, meine Landsleute, lasst uns doch diese wunderschöne Insel wiedervereinen.” Der Euronews-Korrespondent Bora Bayraktar sagt: “Die türkischen Zyprer haben sich mit der Wahl Akincis für den Wandel und die Veränderung ausgesprochen. Wird Akinci, der von Beruf Architekt ist, es auch schaffen, ein Architekt des Friedens in Zypern zu sein? Die Gespräche werden jedenfalls wieder aufgenommen, – ein Zeichen der Hoffnung.”