Bei Protesten gegen die neuen Sparauflagen ist es in Griechenland zu kleineren, gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen. Einige Anhänger des
Bei Protesten gegen die neuen Sparauflagen ist es in Griechenland zu kleineren, gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen. Einige Anhänger des sogenannten Schwarzen Blocks warfen mit Molotow-Cocktails auf Polizisten vor dem Parlamentsgebäude. Bis zu diesem Zeitpunkt verlief die Kundgebung, zu der zwei Gewerkschaften aufgerufen hatten, friedlich. Die Polizei sprach von rund 6000 Teilnehmern.
Euronewsreporter Michalis Arampatzoglou: “Tausende Menschen, die heute Nacht am Syntagma Platz gegen die Sparmaßnahmen demonstriert haben, wollen auch in den kommenden Wochen auf die Straße gehen.”
Mit Transparenten maschierten die Demonstranten durch die Straßen Athens. Sie forderten ein klares “Nein” zu den Sparmaßnahmen. Eine Teilnehmerin meint: “Wir protestieren gegen die Reformen, über die heute im Parlament abgestimmt wird. Wir fordern, dass die Maßnahmen abgelehnt werden. Wir kämpfen dafür, dass das dritte Memorandum nicht angenommen wird, denn wir glauben, dass es eine Katastrophe ist. Es ist echte Erpressung. Die Krise wird wieder von den Arbeitslosen, Arbeitern und Jungen bezahlt. Wir wollen, dass das aufhört.”
Das zweite Reformpaket ist Voraussetzung für weitere Milliardenhilfen der internationalen Geldgeber.