Chinas Dollargebirge etwas flacher

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Chinas Geldpolitik zehrt an seinen Devisenreserven. Laut Regierung schrumpften die Reserven im August um rekordhohe 94 Milliarden Dollar – mehr als

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Chinas Geldpolitik zehrt an seinen Devisenreserven. Laut Regierung schrumpften die Reserven im August um rekordhohe 94 Milliarden Dollar – mehr als das doppelt so stark wie im Monat zuvor (42,5 Milliarden Dollar).

Und es geht weiter: China hat allein in den letzten zwei Wochen US-Staatsanleihen für rund 100 Milliarden Dollar abgestoßen.

In den letzten zwölf Monaten reduzierte die People’s Bank of China (PBOC) ihre Devisen-Bestände um 315 Milliarden Dollar – die Devisen würden gebraucht, um den Yuan zu stützen, so die Regierung. Er war kürzlich um rund 2 Prozent gegen den Dollar abgewertet worden. Bleiben aber immer noch 3.557 Milliarden Dollar, die größten Geldreserven weltweit.

Sie dürften bis Ende des Jahres monatlich um 40 Milliarden Dollar fallen, ergab eine Bloomberg-Umfrage unter 28 Chef-Strategen und Börsenhändlern. Und das Land kann es sich erlauben: Laut Société Générale liegen „Chinas Währungsreserven bei 134 Prozent des empfohlenen Wertes, oder in anderen Worten, etwa 900 Milliarden Dollar können für Währungsinterventionen genutzt werden, ohne Chinas Position nach außen ernsthaft zu beeinflussen.“

Die Währungen von Schwellenländern wie Türkei, Malaysia, Russland, Brasilien, Mexiko, Indien und Südafrika verloren in den vergangenen Tagen zwischen 0,6% und 1,7% ihres Wertes zum Schweizerfranken.

su mit Reuters

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